Über uns

Die Europäische Innovationspartnerschaft für landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit (EIP Agri) fördert das Projekt "AbDü – vom Abfall zum Dünger" mit 500.000 Euro. Die Mitglieder dieses Forschungsprojektes kommen aus Bremen, Niedersachsen und NRW. Hier stellen sich die Mitglieder vor.

ChiPro GmbH aus Bremen

Das Biotechnologie Unternehmen aus Bremen liefert europaweit Chitosan für die Landwirtschaft und entwickelt Produkte aus Chitosan für verschiedene Anwendungsfelder in der Textilindustrie und Wasseraufbereitung. ChiPro arbeitet mit Chitosan, Chitosan-Produkten und anderen natürlichen Substanzen. Darüber hinaus beteiligt sich das Team an innovativen Forschungs-Projekten in verschiedenen Life-Science-Feldern.

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Chitosan für die Landwirtschaft

Chitosan ist ein Biopolymer, das aus Chitin gewonnen wird, eigentlich einem Bestandteil von Krabben- und Krebstierschalen – und hier im Projekt AbDü aus den Kokons, Häuten und Fliegen der Schwarzen Soldatenfliege. In der Landwirtschaft wird Chitosan aufgrund seiner vielfältigen Eigenschaften für verschiedene Zwecke eingesetzt. Chitosan kann das Pflanzenwachstum stimulieren, indem es die Produktion von Phytohormonen fördert. Dies kann zu einer verbesserten Keimung, Wurzelentwicklung und Fruchtbildung führen.
Chitosan hat antimikrobielle Eigenschaften und kann dazu beitragen, Pflanzen vor pathogenen Mikroorganismen wie Bakterien und Pilzen zu schützen.

Insektenfarming

Der geschäftsführende Gesellschafter der ChiPro GmbH hatte 2019 eine Insektenfarm aufgebaut und in dieser Zeit Erfahrungen bei Zucht und Fütterung der Schwarzen Soldatenfliege gesammelt. Mit diesem Wissen und dem Problemverständnis entstand die Idee Kreisläufe neu und anders zu denken. Automatisierung und Hygiene waren die wichtigsten Faktoren für die innovative Idee zu diesem EIP-Agri Projekt. Das Team der ChiPro GmbH bringt langjährige Erfahrung im Maschinenbau und bei der Aufzucht von Insekten mit. Dezentrale Automatisierung ist hier der Schlüssel zu Erfolg.

Zugang zur Industrie

Reststoffe und Wasseraufbereitung sind zwei der Themen, mit der sich die Industrie beschäftigt. Als Lösungspartner entwickelt die ChiPro GmbH Produktinnovationen und Verfahren für diese Handlungsfelder. Ein regionales Konzept zum Reststoff Upcycling ist das Ziel dieses Projektes und die Mitarbeitenden in dem Bereich sind Experten in Elektrotechnik, Softwareentwicklung, Agrarwissenschaften, Soziologie und Ökologie. Den Zielen des EU-Green-Deal folgend sucht die Industrie nach Lösungen, welche die ChiPro GmbH mit diesem innovativen Anlagenbau präsentiert.

Universität Münster

Die internationale Gruppe von ca. 20 Studierende, Doktoranden und Postdoktoranden sowie Forschungstechnikern unter Prof. Dr. Mörschbacher mit starken internationalen und interdisziplinären Verbindungen zu Partnern aus Wissenschaft und Industrie, hauptsächlich in Europa, aber auch in Übersee legt den Schwerpunkt der Forschungsprojekte auf funktionelle Biopolymere wie Chitosan und die synthetisierenden, modifizierenden und abbauenden Enzyme. Ziel der Arbeit ist es, die Lücke zwischen der Grundlagenforschung zur Gewinnung von Erkenntnissen einerseits und der angewandten Entwicklung wissensbasierter Produkte andererseits zu schließen, um den Übergang von der erdölbasierten Wirtschaft von heute zur biobasierten Wirtschaft von morgen zu unterstützen.

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Chitosan Experten

Die Uni Münster ist in der Lage Strukturanalysen von Chitosanen anzufertigen, um den Einsatz gut charakterisierter Chitosane zu unterstützen, eine Voraussetzung für reproduzierbare Ergebnisse und die Entwicklung zuverlässiger Produkte. Die Forschung in den letzten zwei Jahrzehnten hat erheblich zur Verfügbarkeit klar definierter Chitosane der „zweiten Generation“ beigetragen. Dadurch wurden derzeit Chitosan-basierte Anwendungen und Industrien belebt und das Team um Bruno Mörschbacher ist jetzt Vorreiter bei der Entwicklung natürlicherer „dritter“. -Generation'-Chitosane.

Pflanzentests

Im Rahmen des Projektes werden durch die Herstellung von verschiedenen Chitosan-Derivaten aus Insekten neuartige Anwendungsfelder getestet. Dabei wird sich das Forscherteam mit den Auswirkungen des Einsatzes von Chitosan im Kombination mit Insektenkot, bei gleichzeitiger Reduktion von herkömmlichen Düngemitteln befassen.

Netzwerk Ackerbau Niedersachsen (NAN)

Im Netzwerk Ackerbau Niedersachsen (NAN) haben sich engagierte landwirtschaftliche Betriebe und Verbände, Unternehmen der Agrarwirtschaft und Akteure aus Agrarpolitik, -verwaltung und -forschung zusammengeschlossen, um einen nachhaltigen Ackerbau zu fördern. Das NAN wurde 2013 gegründet und besteht aktuell aus 58 Mitgliedern.

Wir wollen uns vernetzen und voneinander lernen. Wir wollen vorausschauen und die Zukunft des Ackerbaus gestalten. Wir sind davon überzeugt, dass wir entlang der gesamten Wertschöpfungskette denken, planen und handeln müssen. Die Herausforderungen für den Ackerbau der Zukunft sind gewaltig. Die regionalen und internationalen Agrarmärkte wandeln sich beständig. Die agrar- und umweltpolitischen Rahmenbedingungen verändern sich auf der nationalen und der europäischen Ebene. Und die Erwartungen der Gesellschaft an die Landwirtschaft im Bereich des Umwelt-, Natur-, Tier- und Verbraucherschutzes steigen immer weiter.

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Projektkoordination bei EIP Agri

Vor diesem Hintergrund gilt es an Lösungen zu arbeiten. Wir wollen technische Innovationen voranbringen und praxisreif machen. Wir transferieren wissenschaftliche Erkenntnisse in landwirtschaftliches Handeln. Und wir setzen uns dafür ein, dass die Agrarpolitik die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe stärkt und die Umsetzung gesellschaftlicher Anliegen finanziert.

Leitbild des NAN ist ein nachhaltiger Ackerbau, der qualitativ hochwertige Nahrungs- und Futtermittel erzeugt, der Umwelt und Natur bewahrt und eine positive Strahlkraft für die wirtschaftliche und sozio-kulturelle Entwicklung in den ländlichen Räumen Niedersachsens entfaltet.

BEHR AG

Zu den Kunden der BEHR AG zählen der deutsche Lebensmittel-Einzelhandel und die Frischgemüse verarbeitenden Betriebe in Deutschland und in den europäischen Nachbarstaaten. Der Lebensmittel-Einzelhandel schenkt dem Unternehmen seit vielen Jahren sein Vertrauen, sodass die BEHR AG für ihn in Eigenmarken verpacken. Das Unternehmen beliefert darüber hinaus den europäischen Lebensmittel-Einzelhandel, zum Beispiel in Bulgarien, Dänemark, Italien, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, Slowakei, Spanien, Tschechien und Ungarn sowie die deutschen und europäischen Großmärkte.

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Nachhaltiges Freilandgemüse in ganz Europa

Europaweite Produktions- und Handelsbetriebe versetzen die BEHR AG in die Lage, die Versorgung der Kunden mit frischem Gemüse ganzjährig sicherzustellen. Dabei legt das Unternehmen Wert auf hohe Qualitätsstandards, nachhaltiges ökonomisches und ökologisches Handeln sowie soziale Verantwortung an allen Standorten, im In- und Ausland.

Worpsweder Perle in Lilienthal

Vor mehr als 50 Jahren begann die Geschichte der Worpsweder Perle mit dem Verkauf von Kartoffeln in Bremer Haushalten.

In der damaligen Zeit war es Opa Hinni, der die Kartoffeln in den Straßen von Bremen vertrieb. Später übernahm Heike Brüning den Verkauf und präsentierte die Produkte auf dem Wochenmarkt.

Der Begriff "Worpsweder Perle" wurde von Onkel Albert, einem Freund der Familie, geprägt. Claus-Heinrich Brüning schützte diesen Ausdruck im Jahr 2002, und er steht auch heute noch für hochwertige Kartoffeln und Zwiebeln aus der Region. Durch kontinuierliche Qualitätsverbesserung, innovative ökologische Verpackungslösungen und die QS-Zertifizierung hat sich die Worpsweder Perle zu einer renommierten Marke für regionale Produkte entwickelt.

Inzwischen wird die landwirtschaftliche Leidenschaft und der Genuss in der mittlerweile 10. Generation der Worpsweder Perle fortgesetzt.

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Landwirtschaft aus Leidenschaft

Auf unserem Familienbetrieb, am Rande des Teufelsmoores betreiben wir mittlerweile Landwirtschaft in der 10. Generation. Unser Ziel ist es seit jeher, auf unseren humusreichen (Moor-) Böden im Raum von Worpswede, eine hellschalige, ungewaschene, natürliche und besonders schmackhafte Kartoffel für Sie anzubauen, die saisonal durch besondere Kartoffelsorten ergänzt werden. Seit 2015 bauen wir zusätzlich zu den bekannten Worpsweder Perle Kartoffeln nun auch Speisezwiebeln an.

Nachhaltiger Anbau

Besonderen Wert legen wir auf einen nachhaltigen Anbau. Dies setzen wir unter anderem durch Kooperationen mit anderen Landwirten um. Durch den regelmäßigen Tausch von Flächen bepflanzen wir z. B. nur einmal in 4 Jahren eine Fläche mit Kartoffeln. Dadurch bekämpfen wir auf natürliche Weise Bodenbürtige Schädlinge und verbessern die Qualität unserer Kartoffeln. Zusätzlich setzen wir im jungen Wachstumsstadium der Kartoffeln auf eine mechanische Unkrautbekämpfung bei der Dammformung.

Zusätzlich gewährleisten wir durch eine gezielte Beregnung unserer Flächen im Sommer sowie modernste Lagertechnik in gekühlten Hallen ein ganzjährig gleichbleibendes Qualitätsniveau ohne den Einsatz von chemischen Keimhemmungsmitteln.